Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Lothar Fickert
Beirat
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Lothar Fickert leitete von 1998 bis 2017 das Institut für elektrische Anlagen der Technischen Universität Graz. Neben seinen nationalen und internationalen Tätigkeiten, ist er Autor von 211 technischen Artikeln, hält 8 Patente, sowie eine Vielzahl von Auszeichnungen und Preise. Seither ist er wieder verstärkt in seinem ursprünglichen Fachgebiet, der elektrischen Schutztechnik, im universitären und öffentlichen Raum aktiv. Lothar Fickert unterstützt die Kooperation mit der Heliopolis Universität in Ägypten. Durch seine langjährige und große Erfahrung im arabischen Raum ist er eine große Bereicherung als wissenschaftlicher Beirat. Außerdem trägt er als Gastvortragender zur elektrotechnischen Ausbildung der StudentInnen bei. Er leistet mit seiner breiten Expertise sowie einem hohen interkulturellen Interesse vor allem für komplexe elektrotechnische Fragestellungen einen wertvollen Beitrag in diversen Vorhaben.
Prof. Dr. Wilhelm Ripl
Beirat
Prof. Dr. Wilhelm Ripl ist Leiter des Systeminstituts Aquaterra e.V. Er untersucht die Wasserkreisläufe der Erde. Im Zentrum stehen dabei zukunftsfähige Verfahrensweisen der Kreislaufwirtschaft und ökologischen Bodennutzung nach den Bedürfnissen der Natur, insbesondere alternativer Bewirtschaftung des Bodens und der Gewässer streng nach ökologisch notwendigen Bedingungen. Er vertritt einen systemischen Ansatz in der Ökologie, in dem nicht der einzelne Organismus(typ) und seine Ansprüche, sondern die Prozesse des ökologischen Systems im Vordergrund gestellt werden.
Ao. Univ.Prof. DI. Dr. Michael Narodoslawsky
Beirat
Ao. Univ.Prof. DI. Dr. Michael Narodoslawsky war stellvertretender Leiter des Institutes für Prozess- und Partikeltechnik an der TU Graz. Der Forschungsbereich des Verfahrenstechnikers umfasste die ökologische und ökonomische Evaluierung von Prozessen und Regionen, die Modellierung von verfahrenstechnischen, energierückgewinnenden und biotechnischen Prozessen, konventionelle und alternative Energiesysteme, energetische und stoffliche Biomassenutzung sowie Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftsweise unter besonderer Berücksichtigung des regionalen Kontextes. Forschungsprojekte fokussierten etwa die „Grüne Bioraffinerie“, oder die Erarbeitung von Nutzungskonzepten nachwachsender Rohstoffe (Ernterückstände von Mais, Schlachtabfälle, Algen, etc.). Die Entwicklung der Software „process network synthesis“ zur Bewertung und Optimierung von Energielösungen ist ein wichtiges Ergebnis der Arbeit Michael Narodoslawsky.
Dr. Ibrahim Abouleish
geb. 23. März 1937 in MashtulBeirat
Am 15. Juni 2016 erreichte uns folgende überaus traurige Nachricht:
"Heute ist mein geliebter Vater, Dr. Ibrahim Abouleish von uns gegangen. Er war mehr als ein Vater für mich: Er war mir ein Bruder und Freund! Sein Bestreben war es stets einen Beitrag zum Wohl der Gemeinschaft, SEKEMs, Ägyptens und der Welt durch das Vorantreiben nachhaltiger Entwicklung zu leisten. Er hat so viele von uns mit seiner großen Vision inspiriert und unglaublichen Mut bewiesen, als er die Vision durch die SEKEM Initiative mit uns allen begonnen hat. Heute beten wir für ihn und sind dankbar für all das, was er für und mit uns geleistet hat. Nach islamischem Brauch wird Ibrahim morgen, am Freitag den 16. Juni um 12:00 beigesetzt.
Von Herzen, Helmy, die Familie Abouleish und die SEKEM Gemeinschaft"
Ibrahim Abouleish starb in der Nacht vor den letzten zehn Tagen des heiligen Monats Ramadan - das sind jene Tage, in denen Gott uns den meisten Segen zuteilwerden lässt. Wir in Österreich - einer Heimat von Ibrahim Abouleish - sind mit all unseren guten Gedanken bei seiner Familie, und wir sind mit unseren Gebeten bei der Beisetzung. Wir danken Ibrahim Abouleish für seine bis zuletzt nicht erlahmende Initiativkraft, die uns auch in der Zukunft Inspiration, Ermunterung und Vorbild bleiben wird.